Sohn des Lehrers und Malers Gerhard Nitzsche (1902 bis 1982)
Stilrichtung des Konstruktivismus
Am 21.01.1934 in Bergen/Eichigt geboren
(zwei jüngere Brüder 1936 und 1941 geboren)
Frau Grafikerin Renate Nitzsche-Schunke (Dresdner Defa-Studios Trickfilme - später freie Künstlerin)
Nach dem Schulabschluss Bildhauerlehre (Ernst Curt Lenk / Adorf)
1949 Umzug Adlermühle Oelsnitz/V.
ab 1952 Studium Bildhauerei an der Hochschule für Bildende
Künste in Dresden (unter Gerd Jaeger, Walter Arnold, Hans Steger)
ab 1957 als freischaffend
1959-1978 künstlerisch im Bereich Animationsfilm (Dresdner DEFA-Studio für Trickfilme)
ab 1979 Lehrauftrag (Abendstudium an der HBK-Dresden)
ab 1981 Assistent für Bildhauerei HBK-Dresden / Lehrauftrag Fachrichtung Plastik
Studienaufenthalte mit Studenten an der Kunstakademie Leningrad
Reisen nach Moskau, Sagorsk und Nowgorod
1989 Einzelausstellung Galerie HBK-Dresden
1990 Martin-Anderson-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden
1992 Professor für Bildhauerei an der Dresdner Kunsthochschule / Leitung einer Grundklasse
1998 Reise nach Südamerika mit Ausstellung in Montevideo (Uruguay)
1999 nach der Emeritierung und Ende als künstlerischer Lehrer freischaffend
Mitglied der Julius-Mosen-Gesellschaft in Marieney und war für diese literarisch tätig - er schuf das Mosen-Denkmal in der Elsteraue und auch als Abguss seit 1997 vor dem Julius-Mosen-Gymnasium Oelsnitz/Vogtl.
Er starb am 02.12.2018 in Dresden
Ausstellungen: 1980 Dresden, Kunstausstellung Kühl
1981 Magdeburg, Galerie Himmelreich
1984 Dresden, Galerie Kunst der Zeit
1985 Dresden, Galerie Mitte („Lebenslinien Frank Panse, Elly Reichel, Inge Thiess-Böttner, Dietrich Nitzsche“)
1988 Leipzig, Galerie Theaterpassage
1989 Dresden, Galerie der Hochschule für Bildende Künste
1990 Cottbus, Galerie Carl Blechen
1992 Dresden, Kunstausstellung Kühl
1996 Nossen-Altzella, Galerie der Batuz-Foundation Dresden, Galerie am Damm
1998 Montevideo, Galerie Teatro del Centro
2001 Dresden, Galerie Kunst Raum Saite
2004 Dresden, Galerie Kühl
2009 Dresden, Galerie am Blauen Wunder
2012 Pirna, Galerie am Plan
Ausstellungsbeteiligungen: 1979 und 1985: Dresden, Bezirkskunstausstellungen
1982/1983 und 1987/1988: Dresden, IX. und X. Kunstausstellung der DDR
1985: Dresden, Albertinum („Bekenntnis und Verpflichtung“)
1987: Dresden, Galerie Rähnitzgasse („Wirklichkeit und Bildhauerzeichnung“)
Quelle: Bild Nr. 2 und 3 (Ausschnitt) im Privatbesitz / Wir danken den Besitzern für die freundliche Bereitstellung!
Quellen:
Hager, Ronny (2004): Am Anfang stand die Mosen-Plakette. Der vogtländische Künstler Dietrich Nitzsche feiert heute seinen 70. Geburtstag – Hochschullehrer stellt von Magdeburg bis Montevideo
aus.
Freie Presse Oberes Vogtland vom 21. Januar 2004
Gerstenberger (1953): Ein erfolgversprechender Künstler. [Dietrich Nitzsche]. Freie Presse Oelsnitz vom 12. November 1952.
Nitzsche, Gunther (o.J.): Eine Lehrer- und Künstlerfamilie aus Ölsnitz im 20. Jahrhundert. Manuskript.
Sächsische.de https://www.saechsische.de/plus/ein-tropfen-auf-den-grauen-stein-2645278.html (20.08.2013)
Bild: Freie Presse / Oberes Vogtland 2004 Helmut Schneider
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