Günter Weiß (1940-2014)

21.09.1940 in Brunn bei Reichenbach (Vogtland) geboren
1954 – 1957 Lehre als Holzmaler
1958 – 1961 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst in Magdeburg (Dekorative Malerei)

1960 Personalausstellung Reichenbach

1963-1964 Mal- und Zeichenschule Zwickau unter Carl Michel
1966 – 1968 Pädagogisches Fernstudium an der TU Dresden

1965-2000 Fachlehrer Malerhandwerk Schwarzenberg/Erzgebirge
1970 – 1972 Fernstudium an der Fachhochschule für Werbung und Gestaltung in Potsdam
1965 – 2000 Berufsschullehrer, Fachlehrer für Maler in Schwarzenberg
und Oelsnitz (Vogtland)

1982 – 1990 war er Mitglied der Fördergruppe Malerei und Grafik des Vogtlandes bei Jürgen Adler

1993 Qualifikation sich zum Diplomdesigner

1995 zahlreiche Studienreisen / Hiddensee

2000 Ruhestand freischaffend

2009 Bund Bildender Künstler Vogtland
06.11.2014 in Oelsnitz (Vogtland) gestorben

2015 Schenkung an das Plauener Vogtlandmuseums (80Werke)

Einzelausstellungen:

1970 Schwarzenberg

1983 Oelsnitz

1989 Bad Elster

1992 Schloss Voigtsberg Oelsnitz

Ausstellungsbeteiligungen:

Reichenbach, Magdeburg, Leipzig, Karl-Marx-Stadt, Schwarzenberg

seit 1976 regelmäßige Teilnahme an den Bezirksausstellungen „Lehren und Gestalten", Karl-Marx-Stadt

1981/85 Karl-Marx-Stadt, Bezirksausstellung Bildnerisches Volksschaffen

1985/88/89 2. und 3. Zentrale Grafikausstellung des bildnerischen Volksschaffens der DDR

Arbeiten im öffentlichen Besitz:

Teppich- und Heimatmuseum Schloss Voigtsberg Oelsnitz

Staatsbäder Bad Brambach und Bad Elster

 

2009 wurden mehrere Werke in die Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst in Schlettau und in die Grafikbörse Leipzig aufgenommen

 


Nicht das optische Motiv in allen Einzelheiten ist mir in meinen Arbeiten wichtig, sondern Farbe und Struktur sollen den Betrachter zum Nachempfinden und Denken bringen. Dabei strebe ich weder sentimentale Heimatkunst noch die mit Symbolen überhäuften Bilder an, die nur wenigen zugänglich sind.

Bei allen Bemühungen, Besonderes zu gestalten, liegt es mir fern, das Gegenständliche völlig zu ignorieren. Angedeutete Beziehungen sollen einen Dialog mit dem Werk herausfordern, es erlebbar werden lassen.

Die Liebe zur Natur bewahrt mich, sie im Dargestellten völlig zu zerstören. Das Werden und Vergehen wird nachvollzogen, die Strukturen der Landschaft versuche ich aufzudecken. (Günter Weiß)




Quelle: https://www.erzgebirgische-landschaftskunst.de/de/kuenstler/detail/weiss-guenter.html

https://www.bbk-vogtland.de/guenter-weiss-retrospektive/

Webseite: https://www.vogtlandmuseum-plauen.de

G. Weiß Nachruf Stadtanzeiger Oelsnitz 11-2014

Bilder und Texte: Zeitgenössische Kunst aus dem Vogtland / 1999 / Sparkasse Vogtland / 1.Auflage

Wir haben uns bemüht alle Rechteinhaber ausfindig zu machen. Sollten trotz sorgfältiger Nachforschungen berechtigte Ansprüche weiterer Rechteinhaber bestehen, wird um Kontaktaufnahme gebeten.