1 Eibenstock
2 Morgenröthe - Rautenkranz
4 Klingenthal
- Mundharmonika - live
- Musik- und Wintersportmuseum
- Walter Dietrich (1932-1994)
5 Markneukirchen
- Gotthard Graubner (1930-2013)
- Musikinstrumenten-Museum
6 Bad Elster
- Kunstfest
- Ausstellung Kunsthalle
7 Auerbach
- Vogtl. Kunstverein Göltzschtal e.V.
8 Rodewisch
- Walter Kraus (1908-1985)
9 Falkensteiner Kunstpfad
- Historischer "Grund"
- Galerie im Schloss
- Pleinair und Auktion
- Schaufenster Bahnhofstraße
- Kulturbahnhof
- Oldtimer-Schuppen
10 Adorf
- Scheuch, Otto (1916-1997)
- Teppichwerk
11 Reichenbach
- Göltzschtalbrücke Mylau
- Kunsthalle Vogtland
- Wolfgang Mattheuer (1927-2004)
- Neuberin-Museum
12 Plauen/Vogtl.
- Farbrik der Fäden
- Vogtland Museum Plauen
- Galerie im Malzhaus
13 Leupnitz / Ruderitz
- Schloss Leupnitz
- Historischer Gasthof Ruderitz
Sammlung Vogtländischer Künstler
Weischlitz
- Hermann Vogel (1854-1921)
14 Oelsnitz/ Vogtl.
- Max Schneider (1903-1980)
- Ausstellung Schloß Voigtsberg
15 Limbach/Vogtland
- Orgelbaumeisterwerkstatt Wolf
Im Jahr 2025 wird Chemnitz Kulturhauptstadt
Ein so genannter Purple – Path begleitet die Aktivitäten in Richtung Erzgebirge. Ein tolles Ereignis 2025, wo sich sicher viele Menschen auf den Weg nach Sachsen begeben um einen tiefen Einblick in die Kunst und Kultur erhalten. Genial ist das Motto der geplanten Veranstaltung - „Das Ungesehene“. Eine Chance für eine große Region !
Und das Vogtland - hat da jemand was verpasst ? Oder ist es gar nicht gewollt, dass das „kleine zänkische Bergvolk“ seinen kulturellen Senf dazu gibt? Ist die Entfernung zu groß oder, „... da könnte ja jeder kommen!“ ?
Warum eigentlich nicht ?
Die Stadt Chemnitz hat den Wettbewerb zur Kulturhauptstadt 2025 aus verschieden Gründen gewonnen. Einst war die Stadt die Hochburg des Textilmaschinenbaus und hat unter anderem ihren Reichtum damit geschaffen. Vergessen und Ungesehen ist, dass das Vogtland einst die Hochburg der Gardinen- und Spitzenindustrie war. Wie ein Faden zogen sich die zahlreichen großen Betriebe und die noch viel zahlreicheren kleinen Manufakturen durch die Städte und Dörfer des Vogtlandes – die Verbindung zu Chemnitz und deren Textilmaschinenindustrie. Diese Textilindustrie brauchte Gestalter - ohne diese gab es keine Produktion und die am Ende des 19.Jahrhunderts in Plauen gegründete Kunstschule und deren Zweigstellen in Auerbach, Eibenstock, Falkenstein, Oelsnitz i. V. bildeten diese Gestalter aus und gaben unzähligen Künstlern das Grundhandwerk sich auch mit Kunst zu beschäftigen. Viele Künstler unseres Vogtlandes und darüber hinaus erhielten hier die Basis ihres künstlerischen und kreativen Schaffens.
Der Kunstförderverein falkart e.V. gibt seit Jahren diesen Künstlerinnen und Künstlern mit Ausstellungen in der Region und auf dieser vereinseigenen Homepage www.falkart.de eine Bühne. Darunter sind große Namen wie Otto Müller-Eibenstock (1898-1986), Max Eismann (1900-1945), Walter Helbig (1878- 1968) oder Dr. Gottfried Schüler (1923-1999), alle im vogtländischen Falkenstein geboren und mit Verbindungen zur Kunstschule Plauen oder dem Bauhaus in Weimar. Und noch etwas Besonders hat das Vogtland zu bieten !
Das Obere Vogtland war und ist Zentrum des Musikinstrumentenbau. Auch hier ist das „Ungesehene“ die Verbindung zwischen Musik - Kunst und Kultur, das „Ungehörte“. Musik und Musikinstrumentenbau war und ist heute noch Teil unserer Region. Alle Sinne und Künste wurden inspiriert durch die wunderschöne Natur. Das Vogtland ist Heimat einer ganz besonderen Kunst und Kultur. Diese gilt es zu bewahren, zu schützen und in ihrer ganzen Schönheit zu zeigen.
Der Falkensteiner Kunstförderverein falkart e.V. möchte deshalb Partner, die bereit sind mit uns auf einen "Vogtländischen" Kunstpfad zu gehen, der 2025 vielleicht sogar nach Chemnitz führt, vorstellen. Wir wollen nicht nur als Gäste und Zuschauer am Fest der Kulturen teilnehmen sondern aktiv zum Gelingen beitragen. Vielleicht braucht man uns am Ende doch.
Wir wollen nicht einen Purple-Path der ins Vogtland führt, sondern unser Kunstpfad soll Kulturstädte, Kulturgemeinden und hauptsächlich deren Kulturstätten verbinden, zum Erkunden des „Ungesehenen“ im Vogtland anregen und dazu einladen. Unser Kunstpfad sollte möglichst viele Kultureinrichtungen des Vogtlandes einbeziehen. Ziel soll es sein gemeinsam einige Highliths der Region (nicht nur 2025) in den Vordergrund zu bringen.